Margarete von Wrangell-Programm

Das Margarete von Wrangell-Programm

Im Juli 2020 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg das Margarete von Wrangell-Programm zum 18. Mal ausgeschrieben.

Die Anträge müssen bis zum 30. September 2020 beim Wissenschaftsministerium und der LaKoG eingehen. Die Hochschulen haben jeweils interne Bewerbungsschlusstermine, die in der Regel vier bis sechs Wochen vor dem offiziellen Bewerbungsschluss liegen. Informationen zu hochschulinternen Fristen erhalten Sie bei der jeweiligen Hochschulverwaltung und bei den Gleichstellungsbeauftragten. Die Förderung beginnt im dritten Quartal 2021.

Die nötigen Unterlagen für eine Bewerbung befinden sich zum Download in unserer „Unterlagen“- Box (auf der rechten Seite). Zudem finden Sie weitere Informationen zur Ausschreibung und die nötigen Unterlagen auf der Website des Programms, sowie auf der Website des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs.

 

Ziel des Programms

Das von der Landesregierung Baden-Württemberg ausgeschriebene „Margarete von Wrangell-Programm“ hat das Ziel, besonders qualifizierte Wissenschaftlerinnen an den Universitäten und Hochschulen des Landes Baden-Württemberg zu ermutigen und materiell in die Lage zu versetzen, sich für die Berufung auf eine Professur zu qualifizieren. Die Förderung erfolgt über Mittel für Stellen (TV-L EG 13), die in die Universitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie in Musik- und Kunsthochschulen integriert werden. Die Förderdauer beträgt bis zu fünf Jahre, drei davon werden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg getragen, anschließend werden bis zu zwei Jahre durch die jeweilige Hochschule finanziert. Für Medizinerinnen gelten besondere Regelungen.

 

Finanzielle und persönliche Förderung

Die finanzielle Förderung wird einerseits durch die Universität ergänzt, die der Wissenschaftlerin die nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt und sie in die Lehre einbindet. Neben der finanziellen Förderung erhalten die Wrangell-Wissenschaftlerinnen aber auch Gelegenheit, Verantwortung in Lehre und Fakultät zu übernehmen und in speziell für sie zugeschnittenen Trainings Kompetenzen für ihre Zukunft als Professorin zu erwerben.

Informationen zur Förderung sowie zu den geförderten Wissenschaftlerinnen der Ausschreibungsrunde 2019 können Sie der Pressemitteilung des MWK entnehmen.

 

Vernetzungsmöglichkeiten über das Programm

Nobelpreis Lindau 2019

Fellows des Margarete von Wrangell-Programm nutzten die Chance beim 69. Lindauer Nobelpreisträgertagung am 05. Juli 2019 sich mit Nobelpreisträger*innen und Wissenschaftler*innen aus aller Welt auszutauschen.  Der Tag begann mit einer Schifffahrt unter dem Motto „Your first step to Stockholm: Baden-Württemberg“ zur Insel Mainau, wo die Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman aus dem Jemen über ihre Erfahrungen berichtete und die Abschlussdiskussion ‚How Can Science Change the World for the Better?‘ stattfand. Beim Science Picnic auf Mainau konnten sich die Fellows mit Ministerialdirektor Ulrich Steinbach aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) über das Wrangell-Programm austauschen.

An der Abschlussveranstaltung nahmen ca. 600 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 80 Ländern teil. Fachlicher Schwerpunkt der Tagung war 2019 die Physik. Mehr Infos finden Sie auf der Website der Tagung und in der Pressemitteilung des MWK.

 

Zur Person Margarete von Wrangell

Margarete von Wrangell

Margarete von Wrangell, die Namensgeberin des Programms, war die erste ordentliche Professorin in
Deutschland. Gegen den z.T. erheblichen Widerstand der Professoren wurde sie 1923 an der Universität Hohenheim (früher: Landwirtschaftliche Akademie) berufen und leitete dort bis zu ihrem Tod 1932 das Institut für Pflanzenernährungslehre.

 

 

 

 

 

 

 

Ansprechpartnerinnen:

Dr. Dagmar Höppel (Leiterin der LaKoG), Universität Stuttgart

Patricja Kielbus, Universität Stuttgart

Britta Pachale, Universität Stuttgart

Weitere Informationen:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie erreichen Sie uns am besten per e-Mail.

Kontaktieren Sie uns gern bei Fragen!

Die Pressemitteilung des Wissenschaftsministeriums zur Ausschreibung 2020 finden Sie hier.